Presse



Niclas Hornung
Würzburg, 14. April 2020

Junge Liberale Unterfranken veranstalten ersten digitalen Arbeitskreis

Die Jungen Liberalen Unterfranken hielten aufgrund des Coronavirus ihren ersten digitalen Arbeitskreis zum Thema Atomkraft ab. 

Das Coronavirus erfordert auch für politische Organisationen besondere Anpassungen. Deshalb setzen die Jungen Liberalen Unterfranken auf moderne Konzepte, um weiterhin ihrer politischen Arbeit nachkommen zu können. So wurde nun ein geplanter Arbeitskreis rein digital abgehalten. Dabei wurden ethische Fragen und Herausforderungen rund um das Thema Atomkraft diskutiert, um gemeinsam ein politisches Konzept für den Umgang mit der Kernenergie in der Zukunft zu erarbeiten. Zudem führtenunterfränkische Kreisverbände bereits einige Stammtische mit prominenten Gästen digital durch. 

Die Corona-Krise zeigtdass die Digitalisierung viele Aufgaben erleichtert und die Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft reduzieren kann. Zudem zeigt die derzeitige Krise, dass seitens der Landes- und Bundesregierung in der Vergangenheit zu stiefmütterlich mit dem Thema Digitalisierung umgegangen wurde. In sämtlichen Lebensbereichen kann Digitalisierung das Arbeits- aber auch Privatleben vereinfachen. Der Infrastruktur- und Innovationsstau der vergangenen Jahre muss endlich beseitigt werden, damit Deutschland den Anschluss an die Weltspitze nicht verliert.”, fordert der Bezirksvorsitzende der Jungen Liberalen Unterfranken, Lucas von Beckedorff. 

Die Jungen Liberalen trafen die Veranstaltungsverbote nicht gänzlich unvorbereitet. Bereits früh im letzten Jahr etablierte der Landesverband Junge Liberale Bayern e. V. ein Tool zur gesamtverbandlichen digitalen Zusammenarbeit. Die Jugendorganisation der FDP Bayern wird zudem am 19. April als erster politischer Verband einen rein virtuellen Landeskongress durchführen.  

Federführend bei der Umsetzung zuständig ist der Aschaffenburger Kreisrat und Beisitzer für Technik im Landesvorstand Max Bruder sowie der Würzburger Web-Entwickler Marco Graulich (FDP). 

Im Hinblick auf die aktuellen Ausgangsbeschränkungen fordert von Beckedorff: Der Gesundheitsschutz der Bevölkerung steht an erster Stelle und es wird kein baldiges Ende der epidemologischen Maßnahmen geben. Nichtsdestrotrotz müssen wir den Menschen eine Perspektive aus der Krise aufzuzeigen und müssen ihnen ein klares Konzept vorlegen, wie wir Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren können. Dabei kann der Vierstufenplan der FDP Landtagsfraktion in Verbindung mit den existierenden wissenschaftlichen Exitstrategien zielführend sein.”