Presse



Würzburg, 15. Oktober 2006

JuLis: Manuel Schütt neuer Vorsitzender

Nachwahlen im Bezirksvorstand/ Ausbau der A3 gefordert

Auf dem Bezirkskongress am 14. Oktober, wurde der 24-jährige Student der Rechtswissenschaften Manuel Schütt, zum neuen Bezirksvorsitzenden der JuLis Unterfranken gewählt. Er hatte dieses Amt bereits kommisarisch vor zwei Monaten übernommen, nachdem sein Vorgänger René Wendland zum Landesvorsitzenden der JuLis Bayern gewählt wurde und war zuvor stellvertretender Bezirksvorsitzender und Kreisvorsitzender des JuLi-Kreisverbandes Würzburg.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Wendland auf die Arbeit der vergangenen Jahre zurück. "Man habe Großes geleistet, sei aber immer noch nicht am Ziel. 2008 müsse ein unterfränkischer JuLi im bayerischen Landtag sitzen.", so Wendland.

Auf den Posten des Stellvertreters für Mitgliederbetreuung wurde der bisherige Pressesprecher Markus Krebs (Sulzbach) gewählt. Die Pressearbeit wird Manuel Krone (Würzburg) übernehmen, der neu als Beisitzer gewählt wurde.

„Wir haben große Aufgaben vor uns!“, so Schütt, „Insbesondere bei der Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im Frühjahr 2008 werden wir die FDP unterstützen, aber auch speziell jungliberale Ideen und Themen einbringen. Dabei muss der Bezirksverband insbesondere auch kleinere Kreisverbände unterstützen.“

Die Jungliberalen beschlossen einen Antrag zur Kommunalpolitik: Dieser fordert eine effiziente und wirtschaftliche Arbeit der Städte und Gemeinden. Privatisierungen seien nur dann anzustreben, wenn diese wirklich Sinn mache. Man könne nicht ein Krankenhaus verkaufen, ohne dabei die langfristigen Folgen für die Region im Auge zu haben, so Markus Krebs, der den Antrag begründete.
Eine weitere Forderung in diesem Antrag war der Ausbau der A3: Dort sei ein Ausbau auf mindestens drei Spuren unausweichlich. Familienväter, die zur Arbeit fahren, sollten nach Feierabend zuhause bei ihren Kindern sein und nicht im Stau stehen, so Krebs weiter.

Die JuLis Unterfranken forderten zudem, das Verbot des Besitzes von Cannabis aufzuheben, da es keine Wirkung auf das Konsumentenverhalten zeigt und der illegale Drogenhandel primärer Nutznießer des Gesetzes ist. Stattdessen sollte Cannabis staatlich kontrolliert an volljährige Bürger abgegeben werden.